Für D.Ich

Sonntag, 4. Dezember 2011

Mut zur Wut

" Ich finds einfach nur unfair von dir und hab da einfach keine Lust mehr drauf. Vielleicht übertreib ich auch, immerhin hab ich Freitagfrüh die letzte SMS von dir bekommen. Aber es macht mich einfach so wütend, dass du es nicht mal von alleine schaffst, mir zu schreiben oder mich anzurufen, mich zu fragen wie es mir geht oder mir zu sagen, dass ich dir fehle. Was ist hier in den letzten Wochen eigentlich passiert? Vor ein paar Monaten hast du mir noch jeden Tag so schöne SMS geschrieben, wir haben fast jeden Tag telefoniert. Ja ich hatte da noch meinen Freund, und ja wenn ich könnte, würde ich heute alles anders machen. Aber es war nun mal so. Und mehr als Schluss machen, konnte ich nicht. Nein du warst nicht allein der Auslöser dafür, und doch hab ich gehofft, dass dadurch alles einfacher wird. Und nun hör ich kaum noch was von dir. Ich bin so wütend, so unfassbar wütend. Ich hab das nicht verdient, das wissen wir beide. Und ich komm auch nicht mehr lange mit. Wenn deine Freiheit dir so viel bedeutet, dann viel Spaß damit. Ich werd sicher nicht solang warten, bis du genug davon hast und du dich daran erinnerst, was du dafür hast stehen lassen. So arrogant es klingt, aber du kannst verdammt nochmal froh sein, dass ich in deinem Leben aufgetaucht bin. Wenn ich mir so deine bisherigen Weibergeschichten anhören muss, da kann ich einerseits verstehen, dass du so geworden bist. Andererseits musste sowas jeder von uns schon mal durchmachen. Da bist du keine Ausnahme. Und du kannst mich nicht für deine komischen Schlampen bestrafen. Du könntest es so verdammt gut mit mir haben. Aber ich bin müde davon geworden, dir das beweisen zu wollen. Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Und ich kann dich nicht zwingen, zu sehen, was wir alles sein könnten.
Ich hab keine Lust mehr tagelang auf eine SMS, Facebook-Nachricht oder Anrufen von dir zu warten. Zu hoffen, dass du mich am Wochenenden sehen willst, zu hoffen, dass du merkst, wie gut ich dir tun könnte. Ich will mich nicht mehr um jemanden bemühen, der seine Mauern immer höher zieht, statt sie abzubauen. Ich hab keine Lust mehr dagegen zu laufen und jedes mal, halb betäubt vom Aufschlag wieder, aufzustehen und weiter zu machen. Ich habs verdient, dass du dich wieder um mich bemühst, so wie am Anfang. Dass du mich wieder eifersüchtig machen willst, dass es dir schlecht geht, wenn ich sauer bin, dass du mir schreibst, dass ich zu dir kommen soll. Ich hab es verdammt nochmal verdient, weil ich so viel losgelassen hab, nur um dich in meine Arme nehmen zu können.
Ein Schritt vor und zwei zurück. Ich komm da nicht mehr mit. Du kannst alleine weitergehen. Ich hab nicht gemerkt wo du stehen geblieben bist. Aber mir ist aufgefallen, dass ich an dir vorbei gelaufen bin und schon viel weiter bin als du. Und ich hab es satt auf dich zu warten, wenn du selber nicht mal weißt, ob du vor oder zurück möchtest. Ich lauf jetzt einfach weiter, und dreh mich nicht mehr um, um nachzusehen, ob du noch hinterherkommst. Entweder fängst du langsam mal an zu rennen und mich einzuholen, oder ich werd bald am Horizont verschwunden sein."

Ich wünschte ich hätte den Mut, dir all das zu schreiben und es vor allem zu tun. Aber glaub mir. Viel fehlt nicht mehr.

Freitag, 2. Dezember 2011

Mehr Sein

Ich soll jetzt ERSTMAL nicht zu viel von dir erwarten. Wir sollten erstmal ganz normal weiter machen.
DOCH du bereust es nicht und hast auch nichts gegen eine Wiederholung. ABER ich soll auch bitte nicht denken, dass es dir nur darum ginge.

Ich HOFFE du weißt, wie sehr ich mich an jeden dieser Strohhalme klammer. Wie sehr ich HOFFE, dass wir uns nächstes Wochenende sehen. 

Wir KÖNNTEN so viel mehr sein.






                                                                   Zünde alle Feuer.
                                                                Plauder auf mich ein.
                                                               Zeig mir dass ich lebe,
                                                              wenn du wiederkommst.
                                                            Küss mich von allen Seiten.
                                                                Plauder auf mich ein.
                                                                 Alles was du willst,
                                                                 Alles was ich weiß.
                                                       Bleib hier bis die Nacht anbricht,
                                                               der Tag am Ende steht.
                                                      Bleib hier bis der Mond aufgeht,
                                                          die Welt die Augen schließt.
                                                    (Philipp Poisel- Zünde alle Feuer)

Montag, 28. November 2011

i can't promise tomorrow, but i promise tonight

Ich liebe den Leberfleck auf deiner Brust.  Und ich habe mir gewünscht, dass die Nacht nie zu Ende geht, ich mich nie aus deinen Armen lösen muss und du mich nie zum Zug bringen musst.

Du fehlst mir. Wenn ich bei dir war, wars immer so schön warm. Ich denk an dich. An uns. An diese Nacht.

Ich liebe den Leberfleck auf deiner Brust. Und hab mir gewünscht, nie aufhören zu müssen darüber zu streichen.

Du fehlst mir.

Sonntag, 20. November 2011

i really fucked it up this time, didn't i my dear?

Du sagtest, ich soll dich nicht für einen Arsch halten.
Dann benimm dich verdammt nochmal auch nicht wie einer!!!

Samstag, 19. November 2011

Nachtgedanken

Natürlich lag ich die ganze Nacht wach, in der Hoffnung du würdest nochmal anrufen oder mir wenigstens eine SMS schreiben. Und natürlich hast du das nicht getan. Und ich gehe die letzten Wochen nochmal im Kopf durch. Und vor allem das letzte Wochenende. Als wir unser zweites "erstes" Date hatten, ganz ohne Kuss, denn nochmal von vorne anfangen, heißt auch, sich nicht sofort zu küssen, hast du gesagt. Und ich hoffe inständig,dass es dir genau so schwer fiel wie mir.
Als du mich nach Hause brachtest, hattest du wieder dieses Schuljungen-Grinsen im Gesicht und sagtest, mit einer Verlegenheit, die ich sonst nicht von dir gewohnt bin, dass du hoffst, dass mir der Abend gefallen hat.
Am liebsten würde ich dir sagen, wie sehr er mir gefallen hat und wie wenig ich will, dass er schon zu Ende ist.
Ich grinse nur und frage dich scherzhaft, ob du mich nochmal daten willst. Du lachst und sagst ja. Trotzdem fällt mir in diesem Moment nichts schwerer, als aus deinem Auto auszusteigen.
Verunsichert von der ganzen Situation schreib ich dir am nächsten Nachmittag eine SMS. Ich bedanke mich für den Abend und entschuldige mich für meine Unsicherheit. Du schreibtst: "Kein Problem. Gerne wieder :) Aber warum verunsichert?"
Ich schreibe dir, dass ich nach unserem letzten großen Gespräch einfach nicht mehr weiß, wie ich mich verhalten soll. Du weißt genau, dass ich mit "unsicher" vor allem die Situation im Kino gestern Nacht meine. Als wir diesen bescheuerten Horrorfilm geschaut haben und ich deine Hand genommen hab und sofort Angst hatte, einen Schritt zu weit gegangen zu sein.
Aber du schreibst, dass ich mir keine Sorgen machen muss und alles in Ordnung war, so wie es war. 
Und jetzt diese bescheuerte Woche, in der du Urlaub hast und in der ich kaum was von dir höre. Du schreibst mir kurz, was du den ganzen Tag so machst, fragst wie es mir geht, nennst mich "Süße", rufst mich nachts an, und trotzdem verunsichert mich das alles so sehr. So selten von dir zu hören, bin ich nicht gewohnt. Und obwohl das letzte Wochenende doch eigentlich sehr gut verlief, stell ich sofort wieder alles in Frage. 
Ich bin schon so abhängig davon, SMS von dir zu lesen oder mit dir zu telefonieren, dass es mir selber Angst macht. Und trotzdem hoffe ich, dass es ein zweites Date geben wird, so wie du es gesagt hast. Ich hoffe es so sehr, dass es fast weh tut. 

                                                           "You desired my attention
                                                           but denied my affections."
                                                                     (Mumford & Sons- White Blank Page)

Freitag, 18. November 2011

text me!

0.40 Uhr.
Mein Handy vibriert. Schaftrunken schau ich auf das Display. Und im nu verfliegt der Ärger über den nächtlichen Ruhestörer. Dein Name steht da, steht da und leuchtet mir so ins Gesicht. Einerseits aus Müdigkeit andererseits aus Überraschung schaff ich es nicht rechtzeitig ranzugehen. Um sicher zu gehen, dass es kein Versehen war, schreib ich dir eine SMS. Nein es war kein Versehen. Denn sofort rufst du zurück.
Du fragst mich was ich grad so mache- und ich muss lachen. Was soll ich um die Uhrzeit schon machen. 
Wir reden kurz, über nichts Besonderes, ich sag irgendetwas, was du lustig findest. Ich hör wie du ins Telefon lachst. Mir wird warm ums Herz. Ich liebe dein Lachen. Es ist so echt und so frei. 
Du hast kein besonderes Anliegen, sagst ich solle nun weiterschlafen. Ich bin zu müde, um mir eine Ausrede dafür einfallen zu lassen, warum ich jetzt sofort hell wach bin und noch den Rest der Nacht mit dir reden will.
Wir legen auf, ich rede mir ein und hoffe, dass dein Anruf ein Zeichen von Sehnsucht war.
Das erste Mal in dieser Woche kann ich sofort wieder einschlafen. Mit einem Lächeln auf den Lippen.
Danke.


Und trotzdem warte ich schon wieder sehnsüchtig auf eine Nachricht von dir. Bin jedoch selber zu stolz dir zu schreiben. Immerhin sagtest du, dass ich dir die nächsten Schritte überlassen soll. Anstatt mich zu freuen, dass du mich angerufen hast, starr ich also schon wieder den ganzen Tag auf mein Handy und warte darauf, dass mir dein Name wieder ins Gesicht leuchtet. Ich find mich selber anstrengend......

Donnerstag, 17. November 2011

!

"I could fight
Or I could fogive again
I could hold tight
Or try to let go
I would like things to be simple

You were cold
When I was too sensitive
I ried to uphold
What had just been destroyed
Now I'm weary from that burden

Why did I wait so long
When I knew that something big was wrong?
Is there anything that you care for?
Since you don't care for me anymore"
                                                                       Alin Coen Band- Rejected

Mittwoch, 16. November 2011

So sehr ich es bedauer'...

Und wie Du da sitzt, so zufrieden mit dir und der Welt.
Und wie Du mich so angrinst, und mir dabei nicht lange in die Augen schauen kannst. 
Und wie Du doch gleichzeitig so viele Mauern um dich errichtest, sodass das in die Augenschauen erst Recht unmöglich wird. 
Und wie Du ab und zu aus deinem Versteck gerannt kommst, mich in deine Arme schließt, mir einen Kuss auf die Stirn gibst und mir im selben Augenblick auch schon wieder den Rücken zugekehrt hast. 
Und wie entschuldigend Du dabei schaust, als wüsstest du ganz genau wie sehr Du mir weh tust und wie machtlos Du gleichzeitig dagegen bist. 
Und wie Du deine Mauern immer höher ziehst, sobald ich versuche sie zum Einstürzen zu bringen. 
Und wie Du dich immer weiter von mir entfernst, um mir nicht noch mehr zu schaden und Du damit aber alles nur noch schlimmer machst.
Und wie innerlich zerissen Du bist und mich mit aller Macht aus deiner Welt fernhalten willst.
Und wie wir uns beide immer wieder versichern, dass alles gut ist, so wie es ist und wir nur Freunde sind.
Und wie sehr ich mich trotzdem in dich verliebt habe...
 
"So sehr ich es bedauer´, schaff ich's nicht bis zu dir. Und ich schreib´ auf deine Mauer "Ich war hier" .Und je weiter ich mich dann entfern', desto leichter fällt's  zu verstehen. Ich weiß, du magst mich auch sehr gern - mit etwas Abstand versehen."
                                                            Alin Coen Band- Ich war hier